Umsatzsteuer-Blog
Neueste Beiträge
30. Oktober 2024
Umsatzsteuer-Newsletter Oktober 2024
Aus dem Inhalt:
- EuGH: Aufladung eines Elektroautos als Kommissionsgeschäft
- EuGH: Vorsteuerabzug bei unentgeltlicher Zurverfügungstellung für Subunternehmer
- Gesetzgebung: Jahressteuergesetz 2024 – Fortgang des Gesetzgebungsverfahrens
- BFH: Vorsteuerabzug bei Lieferung von Mieterstrom
- BMF:Schreiben zur elektronischen Rechnung
- Niederlande: Steuersatzerhöhung für zahlreiche Leistungen
- Slowakei: Erhöhung zweier von drei Mehrwertsteuersätzen
26. September 2024
Umsatzsteuer-Newsletter September 2024
Aus dem Inhalt:
- EuGH: Reemtsma-Anspruch im Insolvenzfall
- BFH: Verfassungsmäßigkeit des Zinssatzes für Zinsen bei Aussetzung der Vollziehung
- BFH: Keine rückwirkende Rechnungskorrektur bei innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäften
- BFH: Überlassung gefährlicher Abfälle zur Entsorgung
- Schweiz: Neue Regeln für den E-Commerce ab 2025
30. August 2024
Umsatzsteuer-Newsletter August 2024
Aus dem Inhalt:
- BFH: EuGH-Vorlage zu Reiseleistungen
- BFH: Zusatzvergütungen für in der Vergangenheit überlassene Urheberrechte
- BFH: Vermittlung noch unbestimmter Leistungen
- Schweiz: Pläne zu elektronischen Plattformen und zur Anpassung des MwSt-Satzes
- Slowenien: Gesetzesentwurf zur elektronischen Rechnungstellung
26. Juli 2024
Umsatzsteuer-Newsletter Juli 2024
Aus dem Inhalt:
- EuGH: Nichtsteuerbarkeit von Innenleistungen im Organkreis bleibt bestehen
- EuGH: Weiterverkauf von Beförderungsleistungen als Reiseleistung
- BMF: Geringwertige Geschenke – Schwelle von 35 auf 50 Euro heraufgesetzt
- Belgien: elektronische Rechnungen ab 2026
26. Juni 2024
Umsatzsteuer-Newsletter Juni 2024
Aus dem Inhalt:
- EuGH: Vorlage des BFH zum Aufteilungsgebot bei Hotelübernachtungen
- Gesetzgebung; Gesetzesvorhaben in der Umsatzsteuer – ein Update
- BMF: Entwurf eines Schreibens zur elektronischen Rechnung ab 2025
- Japan: Besteuerung elektronisch erbrachter Leistungen an Endverbraucher
31. Mai 2024
Umsatzsteuer-Newsletter Mai 2024
Aus dem Inhalt:
- EU: "VAT in the Digital Age": Noch keine Einigung
- EuGH: Unentgeltliche Wertabgaben an andere Steuerpflichtige
- Generalanwalt am EuGH: Bleiben Innenumsätze im Organkreis nichtsteuerbar?
- Gesetzgebung: Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2024 - Umsatzsteuer
- BMF: Umsatzsteuerliche Behandlung von Online-Veranstaltungsdienstleistungen
- BMF: Zuordnung von Leistungen zum Unternehmen
Ältere Beiträge
21. Mail 2024 - "VAT in the Digital Age": Noch keine Einigung
Der Rat für Wirtschaft und Finanzen der EU („ECOFIN“) hat am 14. Mai 2024 über das überarbeitete Paket zur Umsatzsteuer im digitalen Zeitalter (ViDA) diskutiert, aber keine endgültige Einigung erzielt. Estland äußerte Bedenken über die vorgeschlagenen Regeln für Plattformen, die kurzfristige Unterkunftsvermietungen oder Personenbeförderungen auf der Straße vermitteln. Die anderen beiden Kernpunkte des ViDA-Pakets, die digitalen Meldepflichten (DRR) und die Vereinfachung der Umsatzsteuerregistrierung, scheinen dagegen außer Streit zu stehen.
25. April 2024 - Unentgeltliche Wertabgabe eines Gegenstands auch bei Abgabe an einen vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmer
Nach Meinung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) kann die Besteuerung einer unentgeltlichen Wertabgabe nicht schon deshalb entfallen, weil die Wertabgabe einem anderen Unternehmer zugewendet wird.
25. April 2024 - Umsatzsteuer-Newsletter April 2024
EuGH: Abgrenzung zwischen Einzweck- und Mehrzweck-Gutscheinen; BFH: Vorsteuerabzug einer Kurgemeinde; BFH: Aktiengesellschaft als Organgesellschaft – organisatorische Eingliederung
22. April 2024 - Zur Abgrenzung von Einzweck- und Mehrzweckgutschein
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte einen Sachverhalt zu beurteilen, in dem ein als Einzweck-Gutschein ausgegebener Gutschein in einer Händlerkette von mehreren Unternehmern im In- und Ausland mit entsprechend unterschiedlichen Leistungsorten vertrieben wurde. Der Bundesfinanzhof (BFH) hielt es in seiner Vorlage an den EuGH für nicht ausgeschlossen, dass in einem solchen Fall der Ort der Leistung nicht feststeht – dann wäre ein Einzweck-Gutschein ausgeschlossen. Der EuGH meint jedoch, dass Übertragungen eines solchen Gutscheins zwischen Steuerpflichtigen in dieser Hinsicht nicht zu berücksichtigen seien.
28. März 2024 - Umsatzsteuer-Newsletter März 2024
Gesetzgebung: Bundesrat stimmt Wachstumschancengesetz zu; BFH: Vorsteuerabzug aus Heizungsanlage zur Wohnungsvermietung; BMF: Falscher Steuerausweis in Rechnungen an Endverbraucher; Spanien: Beabsichtigte Einführung einer E-Invoice-Lösung
22. März 2024 - Bundesrat stimmt dem Wachstumschancengesetz zu
Das Wachstumschancengesetz war am 17. November 2023 vom Bundestag verabschiedet worden. Am 24. November 2023 hatte der Bundesrat zu dem Gesetz den Vermittlungsausschuss angerufen. Der Vermittlungsausschuss erarbeitete eine vom 21. Februar 2024 datierte Beschlussempfehlung, der nun auch der Bundesrat in seiner Sitzung am 22. März 2024 zustimmte. Nach Ausfertigung und Verkündung tritt das Wachstumschancengesetz nunmehr in Kraft.
15. März 2024 - Wohnraumvermietung und Vorsteuerabzug aus Heizungsanlage
Im Fall einer Wohnungsvermietung, die auch die Belieferung mit Wärme und Warmwasser umfasst, ist nach Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) der Vorsteuerabzug aus dem Erwerb und der Installation einer Heizungsanlage ausgeschlossen, weil die Kosten mit der steuerfreien Vermietungsleistung im Zusammenhang stehen. Zur Frage, ob es neben der Mietleistung eine unabhängige (gegebenenfalls steuerpflichtige) „Betriebsleistung“ geben könnte, die auch Wärme- und Warmwasserlieferungen umfasst, äußert er sich nicht.
01. März 2024 - Ausweis einer falschen Steuer in Rechnungen an Endverbraucher
Ende 2022 teilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) im Urteil „P GmbH“ („Finanzamt Österreich“) mit, dass eine Steuer nicht wegen falschen Steuerausweises geschuldet wird, wenn keine Gefährdung des Steueraufkommens vorliegt – weil diese Dienstleistung ausschließlich an Endverbraucher erbracht wurde, die nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt sind. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) übernimmt in seinem Schreiben die Grundsätze dieser Rechtsprechung.
29. Februar 2024 - Umsatzsteuer-Newsletter Februar 2024
EuGH: Steuerschuld bei unautorisierten Rechnungen für fiktive Lieferungen; BMF: Vorsteuerabzug bei mittelbar unternehmerisch veranlasstem Leistungsbezug; BMF: Vorsteueraufteilung mit einem Gesamtumsatzschlüssel
05. Februar 2024 - Steuerschuldner bei Steuerausweis auf unautorisierten Rechnungen
Im Fall der Rechnungserstellung durch Arbeitnehmer ohne Zustimmung und Wissen des Unternehmers (der als Aussteller aus der Rechnung hervorgeht) kommt nicht der Unternehmer, sondern der Arbeitnehmer als Schuldner der ausgewiesenen Mehrwertsteuer infrage − es sei denn, der Unternehmer hat nicht die zumutbare Sorgfalt zur Überwachung des Handelns des Arbeitnehmers an den Tag gelegt.
29. Januar 2024 - Umsatzsteuer-Newsletter Januar 2024
EuGH: Wirtschaftliche Tätigkeit und Selbstständigkeit eines Verwaltungsrats; BMF: CESOP-Reportingverpflichtungen für Zahlungsdienstleister ab dem 1. Januar 2024; BZSt: DAC7: Übergangsregelung erster Meldezeitraum; Ausland: Steuersatzerhöhungen zum Jahreswechsel; Lettland: Geplante Einführung einer E-Rechnung; Luxemburg: Ausweitung des Reverse-Charge-Verfahrens; Polen: Einführung der verbindlichen E-Rechnungstellung verschoben
19. Januar 2024 - Zur Selbständigkeit von Aufsichtsräten
Nach Meinung des EuGH sind grundsätzlich luxemburgische Verwaltungsräte auch dann nicht als Unternehmer anzusehen, wenn sie eine variable Vergütung erhalten, jedenfalls solange sie kein wirtschaftliches Risiko aus ihrer Tätigkeit tragen.
11. Dezember 2023 - Vorsteuerabzug bei Leistung durch einen Istversteuerer
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in einem Urteil angedeutet, dass die deutsche Regelung zum Vorsteuerabzug in Hinblick auf Leistungen von Istversteuerern unionsrechtskonform auslegbar sein könnte. Das könnte sich auf den Zeitpunkt des Vorrsteuerabzugs auswirken.
11. Dezember 2023 - Ausgliederungsfälle: Gutschriften und Option zur Steuerpflicht
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass ein Widerspruch gegen eine Gutschrift an denjenigen zu richten ist, der zivilrechtlich dazu berechtigt ist, die Rechnung oder Gutschrift zu erteilen.
1. Dezember 2023 - Einzelfragen bei der Anwendung des Nullsteuersatzes für bestimmte Photovoltaikanlagen
Mit einem Folgeschreiben hat das BMF das Einführungsschreiben zur Steuerbegünstigung von Solarmodulen, Speicher usw. vom 23.Februar 2023 um zahlreiche weitere Regelungen ergänzt.
29. November 2023 - Änderungen bei Finanzdienstleistungen fix – weitere Änderungen u. a. bei der E-Rechnung noch unklar
Am Freitag, den 17. November 2023, hat der Bundestag das Wachstumschancengesetz verabschiedet. Am Freitag, den 24. November 2023, hat der Bundesrat den Vermittlungsausschuss angerufen, weil seine Änderungsvorschläge allenfalls punktuell übernommen worden seien. Er sieht einen "grundlegenden Überarbeitungsbedarf". Dagegen hat er das Zukunftsfinanzierungsgesetz bestätigt.
29. November 2023 - Keine Verfassungs- und Unionsrechtswidrigkeit von Säumniszuschlägen
Als das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2021 den Zinssatz von damals 6 Prozent p. a. für Nachzahlungs- und Erstattungszinsen für verfassungswidrig erklärte, richtete sich die Aufmerksamkeit auch auf die Höhe anderer Zinsen und Nebenleistungen. Bei der Höhe des Säumniszuschlags scheint eine ähnliche Entwicklung wie im Fall dieser Zinsen unwahrscheinlicher zu sein, aber noch ist ein anderer Ausgang nicht ausgeschlossen.
29. November 2023 - Norwegen: neue Regelungen für den E-Commerce ab 2024
Zum 1. Januar 2024 führt Norwegen zusätzliche Pflichten für nach dem vereinfachten Verfahren registrierte ausländische Unternehmer ein.
29. November 2023 - Rumänien: Steuersatzerhöhungen für zahlreiche Leistungen
Rumänien unterwirft zum 1. Januar 2024 zahlreiche Waren und Dienstleistungen einem höheren Steuersatz als bislang.
27. Oktober 2023 - Belgien, Frankreich, Rumänien: elektronische Rechnungstellung
Nicht nur in Deutschland, auch in zahlreichen anderen EU-Staaten werden neue Regelungen zu E-Rechnungen eingeführt. Neuigkeiten gibt es aus Belgien, Frankreich und Rumänien.
27. Oktober 2023 - Steuerbefreiung für Laborleistungen
Nachdem sowohl der Europäische Gerichtshof (EuGH) als auch der Bundesfinanzhof (BFH) betonten, dass es für die Steuerbefreiung von Heilbehandlungen im Bereich der Humanmedizin im Rahmen (zum Beispiel) der ärztlichen Tätigkeit nicht auf ein persönliches Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patienten ankommt, hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) die Verwaltungsmeinung angepasst.
27. Oktober 2023 - Umsatzsteuer und Vertrauensschutz
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich mit der Frage befasst, welche Bedeutung den Umsatzsteuervoranmeldungen in Hinblick auf den Vertrauensschutz nach § 176 Abs. 2 AO zukommt – und dabei im Ergebnis für viele Fälle die Wirkung des Vertrauens-schutzes zeitlich erheblich vorverlegt. Das kann sich im Einzelfall positiv auswirken, wenn eine Verwaltungsvorschrift durch den BFH als rechtswidrig bezeichnet wurde. Das Urteil ist weit über die sogenannten Bauträgerfälle hinaus von Interesse.
27. Oktober 2023 - Prämien für Neuabonnenten als Nebenleistung
Die kostenlose Lieferung von Gegenständen als Gegenleistung für den Abschluss eines neuen Zeitschriftenabonnements ist nach Meinung des EuGH eine unselbständige Nebenleistung zu einem Zeitschriften-Abonnement. Es bleibt aber noch Raum für Zweifel.
27. September 2023 - Kein Aufteilungsgebot bei Betriebsvorrichtungen
Erst im Mai hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass die Überlassung von Betriebsvorrichtungen als Nebenleistung zur steuerfreien Grundstücksvermietung wie die Vermietung selbst steuerfrei ist und eine Aufteilung nicht stattfindet. Nun hat der Bundesfinanzhof (BFH) bereits sein Folgeurteil veröffentlicht und seine bisherige Rechtsprechung aufgegeben.
27. September 2023 - Umsatzsteuer und Bruchteilsgemeinschaft
Der Bundesfinanzhof (BFH) bleibt dabei, dass eine Bruchteilsgemeinschaft keine Unternehmerin sein kann, und deutet an, dass auch eine zum 1. Januar 2023 erfolgte Ergänzung des Umsatzsteuergesetzes (UStG) ihn nicht von dieser Auffassung abzubringen vermag.
27. September 2023 - Umsatzsteuerliche Organschaft – wirtschaftliche Eingliederung
Der Bundesfinanzhof (BFH) nimmt einen Fall mit unvollständigem Sachverhalt zum Anlass, auf verschiedene Möglichkeiten einzugehen, eine wirtschaftliche Eingliederung zu begründen.
20. September 2023 - Zum Reemtsma-Anspruch gegen die Finanzverwaltung
Nach Meinung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) setzt der sogenannte Reemtsma-Anspruch gegen die Finanzbehörde nicht unbedingt voraus, dass der leistende Unternehmer insolvent ist. Es ist auch nicht erforderlich, dass der leistende Unternehmer seinerseits keinen Rückerstattungsanspruch mehr gegen die Finanzbehörde richten kann.
28. August 2023 - EuGH: Kurtaxe als Entgelt
Nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) stehen die Entrichtung einer Kurtaxe und die Inanspruchnahme der mit diesen Mitteln bereitgestellten Leistungen nicht in unmittelbarem Zusammenhang.
28. August 2023 - BFH: Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen
Der Bundesfinanzhof (BFH) hält daran fest, dass für Betriebsveranstaltungen, bei denen die Aufwendungen pro Teilnehmer die Freigrenze von 110 Euro übersteigen, der Vorsteuerabzug nicht möglich ist. Dabei sind auch die Kosten des äußeren Rahmens in die Berechnung einzubeziehen.
28. August 2023 - BFH: Vorsteuerabzug einer geschäftsleitenden Holding
Der Vorsteuerabzug aus Leistungen, die als Sacheinlagen nicht mit eigenen Umsätzen, sondern mit den Umsätzen eines Dritten zusammenhängen, ist laut dem EuGH - und nun auch dem BFH - im Allgemeinen nicht möglich. Allerdings gibt es eine Reihe von Ausnahmen.
28. August 2023 - Israel: B2B-Rechnungsstellung ab 2024
Der Finanzausschuss des israelischen Parlaments Knesset hat im jüngsten Haushaltsgesetz für die Jahre 2023 und 2024 eine befristete Änderung des israelischen Mehrwertsteuergesetzes verabschiedet, die erhebliche Auswirkungen auf die Rechnungsstellung von in Israel mehrwertsteuerlich registrierten Händlern an andere Händler (B2B) hat.
28. August 2023 - Slowakei: Vorgeschlagene umsatzsteuerliche Änderungen
Das Finanzministerium der Slowakischen Republik hat einen Gesetzesentwurf zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes vorgestellt – Anpassungen des Entwurfs sind naturgemäß noch möglich. Die einzelnen Maßnahmen sollen zu verschiedenen Zeitpunkten in den Jahren 2024 und 2025 in Kraft treten.
28. August 2023 - Spanien: Verlängerung des Nullsatzes auf Lebensmittel
Der Nullsatz für Grundnahrungsmittel sowie der ermäßigte Steuersatz auf bestimmte andere Nahrungsmittel wird um ein halbes Jahr bis zum 31. Dezember 2023 verlängert.
20. Juli 2023 - Wachstumschancengesetz 2023 – Umsatzsteuer
Der Referentenentwurf des Wachstumschancengesetzes sieht neben zahlreichen Änderungen weiterer Gesetze auch Änderungen des Umsatzsteuergesetzes (UStG) vor. Hier ist vor allem die Einführung der verbindlichen „eRechnung“ für Inlandstransaktionen zwischen Unternehmern hervorzuheben.
20. Juli 2023 - Estland, Türkei: Erhöhung der Mehrwertsteuersätze
In Estland wird der Regelsteuersatz zum Jahreswechsel 2023/24 erhöht, für bestimmte Leistungen soll längerfristig der Steuersatz heraufgesetzt werden. Schon zum 10. Juli 2023 wurden in der Türkei der Regelsteuersatz und der ermäßigte Steuersatz heraufgesetzt, bestimmte Produkte werden künftig zum Regelsteuersatz besteuert.
20. Juli 2023 - Schweiz: Mehrwertsteuererklärungen künftig ausschließlich elektronisch
Nach Beschluss des Bundesrats vom 16. Juni 2023 soll das Anmelden und Abrechnen bei der Mehrwertsteuer künftig ausschließlich elektronisch erfolgen. Eine entsprechende Änderung der Mehrwertsteuerverordnung tritt zum 1. Januar 2024 in Kraft.
12. Juli 2023 - BMF: Drittlandsunternehmer: Nichtbeanstandungsregelung bei Reiseleistungen
Nach Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann ein Erlass von Nachzahlungszinsen in Betracht kommen, wenn Umsätze dauerhaft jeweils nur einen Monat zu spät angemeldet und versteuert werden.
12. Juli 2023 - BFH: Keine Verzinsung bei nur kurzfristigem Liquiditätsvorteil
Nach Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann ein Erlass von Nachzahlungszinsen in Betracht kommen, wenn Umsätze dauerhaft jeweils nur einen Monat zu spät angemeldet und versteuert werden.
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