Ausgabe 01, Januar 2024

Umsatzsteuer-Newsletter

Inhaltsübersicht

Vom Europäischen Gerichtshof


Wirtschaftliche Tätigkeit und Selbstständigkeit eines Verwaltungsrats

Nach Meinung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) führen grundsätzlich auch variable Aufwandsentschädigungen für luxemburgische Verwaltungsräte bei fehlendem wirtschaftlichem Risiko dazu, dass diese Personen nicht als Unternehmer anzusehen sind. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) dürfte nun die Regelungen zur Selbstständigkeit deutscher Aufsichtsräte nachzubessern haben.

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Aus der Finanzverwaltung


BMF äußert sich zu neuen CESOP-Reportingverpflichtungen für Zahlungsdienstleister ab dem 1. Januar 2024

Durch den im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2022 neu eingeführten § 22g UStG sind Zahlungsdienstleister ab dem 1. Januar 2024 verpflichtet, Aufzeichnungen über gewisse von ihnen abgewickelte grenzüberschreitende Zahlungen zu führen und pro Quartal eine entsprechende Meldung an das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zu übermitteln. Der § 22g UStG setzt eine entsprechende EU-Richtlinie in nationales Recht um. Die EU-Kommission sowie die EU-Mitgliedsstaaten erhoffen sich durch diese Aufzeichnungs- und Meldeverpflichtung an eine zentrale europäische Datenbank (Central Electronic System of Payment Information, CESOP), den Mehrwertsteuerbetrug im grenzüberschreitenden E-Commerce bekämpfen zu können. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat sich nun mit einem Schreiben vom 28. Dezember 2023 zu diesen Verpflichtungen geäußert.

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DAC7: Übergangsregelung erster Meldezeitraum

Das BZSt gewährt für bestimmte Meldepflichten digitaler Plattformbetreiber (DAC7) für den Meldezeitraum 2023 eine Nichtbeanstandungsregelung.

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Aus dem Ausland


Steuersatzerhöhungen zum Jahreswechsel

Eine Reihe von Staaten hat zum Jahreswechsel ihre Steuersätze geändert. Hier seien sieben Länder beispielhaft hervorgehoben: Estland, Finnland, Luxemburg, Schweiz (samt Liechtenstein), Singapur, Thailand und Tschechien.

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Lettland: Geplante Einführung einer E-Rechnung

Lettland plant für das Jahr 2025 die Einführung eines Systems, das neben elektronischen Beleg- und Frachtdokumenten auch eine verbindliche elektronische Rechnungstellung vorsieht – und zwar sowohl für Leistungen an Unternehmer als auch an öffentliche Einrichtungen.

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Luxemburg: Ausweitung des Reverse-Charge-Verfahrens

Luxemburg hat zum Stichtag 1. Januar 2024 für eine Reihe betrugsanfälliger Produkte den Übergang der Steuerschuldnerschaft angeordnet.

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Polen: Einführung der verbindlichen E-Rechnungstellung verschoben

Der Start der vorgesehenen verbindlichen Ausstellung von Rechnungen über das nationale elektronische Rechnungssystem („Krajowy System e-Faktur“, KSeF) erfolgt offenbar nicht wie vorgesehen zum 1. Juli 2024.

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Zollrecht aktuell


Neuerliche Ausweitung des EU-Russland-Embargos

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Merkblatt-Veröffentlichung zum Außenwirtschaftsverkehr mit der Russischen Föderation und Erweiterung der EU-Sanktionen gegen Russland

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BAFA - Neubekanntgabe Allgemeiner Genehmigungen und ergänzende Maßnahmen zur Beschleunigung der Verfahren

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Global Crypto Tax Report 2024


Der Global Crypto Tax Report 2024 bietet detaillierte Analysen der steuerlichen Behandlung von digitalen Vermögenswerten in 59 Staaten.

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