Risk & Regulatory
Die zukunftsfähige betriebliche Sicherheit von Anlagen und Immobilien setzt einen systematischen und zugleich prioritätengesteuerten Ansatz voraus.
Erfahren Sie mehr in unserem Artikel.
Real Assets Compliance: die betriebliche Sicherheit systematisch gewährleisten
In der betrieblichen Realität wird die Sicherheit oftmals personenbezogen von Wissensträger:innen gewährleistet. Doch aktuell und in den nächsten Jahren verstärkt findet ein Generationenwechsel statt. Dazu kommen verschiedenste Herausforderungen durch gealterte Immobilien und Anlagen, zu denen oft nur unzureichende Dokumentation vorhanden ist. Daher ist es umso wichtiger, die Möglichkeiten von digitalen Prozessen und Systemen zu nutzen. So kann Wissen effizienter gebündelt und die betriebliche Sicherheit von Anlagen weiterhin effektiv sichergestellt werden. Wie das im Detail aussehen kann, möchten wir Ihnen anhand unseres Ansatzes aufzeigen.
Die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die betriebliche Sicherheit
Transparenz: Sicherstellen, dass die gesetzlichen und betrieblichen Anforderungen an Inspektionen und Instandhaltungen der Anlagen bekannt sind
Dokumentation: Festhalten der Ergebnisse von Inspektionen und Instandhaltungen sowie Nachverfolgung von etwaigen Handlungsempfehlungen
Planung: frühzeitiges Berücksichtigen der anstehenden Inspektionen und Instandhaltungen zur effizienten Personaleinsatzplanung unter Einbeziehung der Standortstrategie sowie der geplanten Umbauten und Erweiterungen
Wie geht PwC bei der Bewertung der betrieblichen Sicherheit vor?
Im Rahmen der Analyse kommt unser praxiserprobter Ansatz zur Anwendung. Unsere Expert:innen erarbeiten mit Ihnen ein Prozessmodell zur Erfassung der betriebskritischen Anlagen sowie ein neutrales Bewertungsmodell zur Umsetzung der Inspektions- und Instandhaltungsmaßnahmen. Dabei werden folgende Schritte eng mit dem Betriebspersonal durchgeführt:
- Definition der Kritikalität der einzelnen Assets: Ermittlung der betriebskritischen Assets für den Wertschöpfungsprozess zur Identifikation der hochrelevanten Maschinen und Anlagen (Was ist am wichtigsten?)
- Bewertung der Güte von Inspektionen und Instandhaltung der Assets: Bestimmung der Durchführungsgüte der Inspektionen und Instandhaltungen durch ein neutrales Bewertungsmodell, um Stärken und Schwächen aufzuzeigen. (Wie gut werden bei uns die Inspektionen und Instandhaltungen durchgeführt?)
- Auswertung der Kritikalität und Güte der Inspektionen und Instandhaltungen: Erstellung einer Übersichtsmatrix zur Kritikalität und Güte, um Handlungsfelder an betriebskritischen Anlagen aufzuzeigen. (Wie gut sind wir an unseren wichtigen Maschinen und Anlagen?)
- Integration in das Betriebsregelwerk: Bereitstellung der erfassten Daten zur weiteren Verwendung in Asset-Managementsystemen, um die initiale Bestandsaufnahme in den täglichen Betrieb zu überführen (Wie sehr haben sich unsere Inspektionen und Instandhaltungen verbessert bzw. verschlechtert?)
Welche Vorteile bietet der PwC-Ansatz?
- Blick von außen: Unterstützung in der Zuordnung von Asset und Wertschöpfungsprozess sowie objektive Bewertung zur Kritikalität sowie Güte der Inspektionen und Instandhaltungsmaßnahmen
- praxisnahe Vorgehensweise unter Nutzung unserer Expertise aus verschiedenen Branchen, zum Beispiel Immobilienwirtschaft, Lager und Logistik, Pharma/Life Sciences oder Anlagenbau
- leicht anzuwendende, auf gängigen IT-Lösungen basierende Übersicht, in der beliebig neue Assets hinzugefügt und bestehende gepflegt werden können
- Identifikation des Status quo zur Güte der Inspektionen und Instandhaltungsmaßnahmen sowie Nachverfolgbarkeit der Maßnahmendurchführung
Durch die erlangte Transparenz und Asset-Struktur ist eine Integration in ein „Computer-Aided Facility Management (CAFM)“-System oder ein „Integrated Workplace Management (IWM)“-System gut vorbereitet und leicht durchführbar. Solche digitale Plattformen, die durch Gebäudemanagementsoftwareanbieter wie beispielsweise Planon bereitgestellt werden, bieten erhebliche Vorteile im operativen Geschäft sowie im Asset-Management. Zudem wäre eine Schnittstelle zum bestehenden ERP-System möglich, um den gesamten Prozess der Inspektionen und Instandsetzungen durchgängig abzubilden bzw. zu steuern. Von der Governance bis zur Auswahl, Integration und Implementierung der geeigneten Softwarelösung - gerne stehen wir Ihrem Unternehmen als erfahrener Partner in sämtlichen Fragen der Real Assets Compliance zur Verfügung.
Wie Transparenz über ganze Standorte bezüglich der Herausforderungen eines effektiven und effizienten Facilitymanagements hergestellt werden kann, lesen Sie hier.

Roland Gänzle ist Director Capital Projects, Infrastructure und Real Estate bei PwC am Standort Frankfurt.
roland.gaenzle@pwc.com

Martin Schultz ist Manager Capital Projects, Infrastructure und Real Estate bei PwC am Standort Leipzig.
martin.schultz@pwc.com

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