Strategy & Transformation
Wie kann ein zukunftsorientiertes und intelligentes FM aussehen? In unserem umfassenden Facility Management Monitor 2023 haben wir den Status quo abgebildet und sowohl Auftraggeber als auch Dienstleister zu aktuellen Trends und Marktentwicklungen befragt.
Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel.
FM-Standorterhebung − Basis für eine ganzheitliche und effektive Immobilienbewirtschaftung
In den letzten Jahren beobachten wir, dass das Corporate Real Estate Management (CREM) für das Erreichen der Unternehmensziele an Bedeutung gewinnt. Dies betrifft insbesondere den Beitrag zu den übergeordneten strategischen Unternehmenszielen wie Wachstum und globale Ausrichtung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Gebäudeinfrastruktur sowie Flexibilisierung der Gebäudenutzung. In der Folge hat sich das Facility-Management (FM) aus seiner Nische zu einem wesentlichen Baustein des CREM und somit zum erfolgsentscheidenden Faktor für die effektive und ganzheitliche Bewirtschaftung der Immobilien eines Unternehmens entwickelt.
Praxisbeispiel: FM-Standorterhebung − Kenntnis der Ausgangssituation ist für die Zielerreichung unabdingbar
In einer Ära rasanten Unternehmenswachstums, geprägt von Globalisierung und Fusionen, sind effiziente Betriebsabläufe für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges und kosteneffizientes FM zum wesentlichen Erfolgsfaktor geworden. Für eine zukunftsorientierte Ausrichtung ist es besonders wichtig, dass Unternehmen die Ausgangssituation ihrer Gebäudeinfrastruktur und technischen Anlagen kennen. Nur auf dieser Basis können sie ein ganzheitliches Zielbild für die nachhaltige und kosteneffiziente Immobilienbewirtschaftung entwickeln.
Mit der PwC-Standorterhebung können Unternehmen gezielte Unterstützung erhalten. Wir kennen die Herausforderungen und die wesentlichen Faktoren für eine erfolgreiche FM-Transformation.
Die wesentlichen Erfolgsfaktoren:
- frühzeitige Einbindung aller Stakeholder sowie kontinuierliche und transparente Zusammenarbeit
- Organisationsform mit klaren Verantwortungsbereichen und Schnittstellen, bedarfsgerecht anpassbar
- harmonisierte Betriebsstandards mit Möglichkeiten zur bedarfsorientierten standortspezifischen Ausprägung
- nutzerfreundliche Methoden und Tools zur Erhebung der standortspezifischen Anforderungen
- effiziente Integrationsprozesse für Umbauten, Erweiterungen und Zukäufe
- definierte Innovations- und Digitalisierungspotenziale für eine bedarfsgerechte, nachhaltige und flexible Nutzungsmöglichkeit von Gebäuden, Flächen und Technischen Anlagen
Werden diese Erfolgsfaktoren angemessen berücksichtigt, kann ein klares Zielbild mit definierten organisatorischen Verantwortlichkeiten entwickelt und verfolgt sowie die Effizienz der operativen Abwicklung im Betrieb der Gebäude gesteigert werden. Dazu sollten geeignete digitale Lösungen zur Unterstützung der Nachhaltigkeit und Flexibilität der Gebäude und Anlagen eingesetzt werden.
Wie geht PwC bei der Standorterhebung vor?
Im Rahmen einer Standorterhebung kommen verschiedene Best Practices von PwC zum Einsatz − individuell angepasst an die Ausgangssituation und Bedürfnisse des Kunden. Unsere Expert:innen verfügen über branchenübergreifende Fachkenntnisse sowie Standards, die sie sich in einer Vielzahl erfolgreicher Projekte erarbeitet haben.
Unser Vorgehen umfasst drei Projektphasen:
- Abstimmung der Ziele und Leitplanken sowie Analyse des Gebäudeportfolios, inklusive der standortspezifischen Organisation und technischen Anlagen (Ist-Analyse)
- Ableitung von Abweichungen zum Best-Practice-Standortbetrieb (Gap-Analyse)
- Entwicklung eines gemeinsamen Zielbilds für das Facility Management, inklusive Handlungsempfehlungen und eines konkreten Umsetzungsplans
Ziele unserer Best-Practice-Methode:
- Überblick über das Immobilienportfolio (Gebäude und Technische Anlagen, FM-Serviceanforderungen, verfügbare Daten, Compliance mit regulatorischen Anforderungen etc.)
- Transparenz über den Status quo des FM (implementierte Rollen und Verantwortlichkeiten, erbrachte FM-Services, genutzte Prozesse und Systeme)
- Operational Excellence durch die Entwicklung von effizienten Organisationsstrukturen, Verantwortlichkeiten und Prozessen im Zusammenspiel zwischen der Zentrale und den einzelnen Standorten
- Effizienzsteigerung durch definierte Optimierungspotenziale zur Flexibilitätssteigerung der Assets sowie zur Digitalisierung von Prozessen
Unser Lösungsansatz für mehr Transparenz, Effizienz und Flexibilität:
Wir betrachten jede Unternehmenssituation individuell und beziehen alle relevanten Stakeholder mit ein. Auf diese Weise schaffen wir eine unternehmensweit abgestimmte Ausgangsbasis. Unserer Erfahrung nach ist es hierbei besonders wichtig, das Zielbild gemeinsam abzuleiten, die im Unternehmen verfügbaren Best Practices einzubinden und die Anforderungen stets im Blick zu behalten. Bevor das Projekt unternehmensweit ausgerollt wird, sollte es in einem Piloten verprobt werden.
Angesichts der vielschichtigen Anforderungen im FM fokussiert sich unser Lösungsansatz auf die Herstellung von Transparenz und das Erkennen von Optimierungspotenzialen in der Organisation sowie bei den operativen Betriebsabläufen. Dadurch machen wir den Weg frei für eine flexible und kosteneffiziente Immobilienbewirtschaftung der Zukunft.
Fazit
Durch unsere ganzheitliche Vorgehensweise schaffen wir nicht nur Transparenz und Effizienz. Wir versetzen Sie auch in die Lage, die regulatorischen Anforderungen stets im Blick zu haben und nachzuhalten. Unsere Lösungen ermöglichen es unseren Kunden, eine flexible und kosteneffiziente Immobilienbewirtschaftung umzusetzen sowie den Grad an Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in ihren Betrieben kontinuierlich zu erhöhen.

Roland Gänzle
ist Director Capital Projects, Infrastructure und Real Estate bei PwC am Standort Frankfurt.

Isabella Sophia Maurer
ist Managerin Capital Projects, Infrastructure and Real Estate bei PwC am Standort München..

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