Am Freitag, den 15. November, hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass das Meldesystem IDEV „vorübergehend offline“ sei. In den Medien wurde über einen möglichen Hackerangriff berichtet (siehe unseren zweiten Sondernewsletter vom November 2024). Nun wurde Entwarnung gegeben: Aus dem Meldesystem seien keine Daten von Unternehmen abgeflossen.

Wie das Statistische Bundesamt in einer neuerlichen Pressemitteilung mitteilt, hätten umfassende Sicherheitsüberprüfungen keine Hinweise auf ein Datenleck ergeben. Das Meldesystem sei nicht von einem Hackerangriff betroffen gewesen, und es seien auch keine Daten von meldenden Unternehmen oder anderen meldenden Stellen aggregiert abgegriffen worden.

Das Meldesystem IDEV sei als Vorsichtsmaßnahme vom Netz genommen worden, alle Zugangspasswörter seien zurückgesetzt worden. Die Meldefristen und Mahnverfahren für Unternehmen habe das Statistische Bundesamt – wie es den betroffenen Unternehmen bereits mitgeteilt habe - für die Dauer der Nichterreichbarkeit verlängert beziehungsweise ausgesetzt. Unternehmen, die über das IDEV-System des Statistischen Bundesamtes Meldungen tätigen, sollen im Laufe der nächsten Tage ein Schreiben mit Informationen zur Wiederaufnahme ihrer Meldeaktivitäten erhalten, ab dem 25. November 2024 soll das IDEV-System wieder für Datenmelder erreichbar sein. Die IDEV-Systeme der Statistischen Ämter der Länder seien bereits spätestens ab dem 21. November 2024 wieder für Datenmelder erreichbar gewesen.

Fundstelle

Pressemitteilung Nr. 442 des Statistischen Bundesamts vom 20. November 2024