Eine Reihe von Staaten haben zum Jahreswechsel ihre Steuersätze geändert. Hier seien sieben Länder beispielhaft hervorgehoben.

Estland hat seinen Steuersatz zum 1. Januar 2024 von 20 % auf 22 % angehoben.

Finnland hat bestimmten Leistungen andere Steuersätze zugewiesen. Bücher, öffentlicher Verkehr und Medikamente sollen künftig statt einem Steuersatz von 10 % einem Satz von 14 % unterliegen, wogegen bestimmte Produkte für die Körperhygiene statt mit 24 % mit 14 % besteuert werden.

Luxemburg kehrte zu den Steuersätzen zurück, die vor dem Jahr 2023 maßgeblich waren. Der Regelsteuersatz stieg daher von 16 % auf 17 %, die ermäßigten Sätze stiegen von 13 % auf 14 % und von 7 % auf 8 %. Der Steuersatz von 3 % wurde seinerzeit nicht angehoben und bleibt demgemäß unverändert.

Die Schweiz (samt Liechtenstein) hob sämtliche Steuersätze an – siehe Ausgabe 06 unseres Newsletters Umsatzsteuer-News vom Juni 2023. Es gelten nun ein Regelsteuersatz von 8,1 % und ermäßigte Steuersätze von 2,6 % sowie 3,8 %.

Singapur hob den Steuersatz für seine Good and Services Tax von 8 % auf 9 % an.

Thailand verlängerte die Senkung des Steuersatzes von 10 % auf 7 % bis zum 30. September 2024.

Tschechien führte seine beiden Steuersätze zu 15 % und 10 % zu einem einheitlichen neuen Steuersatz von 12 % zusammen.