Strategy & Transformation
Workplace Automation transformiert die Arbeitsumgebung. Sie fördert die effiziente und nachhaltige Nutzung der Büroflächen.
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Workplace Automation: die Zukunft der Arbeitsumgebung in der DACH-Region
Workplace Automation revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Büros nutzen und gestalten. In der DACH-Region nimmt dieser Trend gerade erst Fahrt auf. Unternehmen erkennen zunehmend die Vorteile von Automatisierungssystemen, die nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beitragen.
Die Bedeutung von Workplace Automation
Workplace Automation verbindet Smart-Building-Technologie mit den Prinzipien von New Work mittels spezialisierter Software (Workplace-Automation-Systeme, WAS). Sie zielt darauf ab, die Effizienz und Funktionalität von Arbeitsplätzen durch die Integration verschiedener Automatisierungslösungen zu verbessern. Dies trägt dazu bei, Unternehmensziele wie Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz zu erreichen. Workplace Automation wird zukünftig eine zentrale Rolle im Facility-Management einnehmen.
Wie die Studienpublikation Gibt es einen Markt für Workplace Automation in DACH? von Lünendonk und gefma in Kooperation mit PwC aus dem Jahr 2024 zeigt, steht der Markt in der DACH-Region noch am Anfang. Allerdings besteht in den nächsten Jahren ein erhebliches Wachstumspotenzial.
Treiber der Veränderung
Der Wandel hin zu New Work treibt die Einführung von Workplace Automation voran. Unternehmen investieren in flexible und effiziente Arbeitsumgebungen, die nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Mitarbeiter:innenzufriedenheit erhöhen. Unternehmen, die frühzeitig diese Entwicklungen aufgreifen, können einen Wettbewerbsvorteil erlangen. So trägt Workplace Automation dazu bei, Talente zu binden, da sie moderne und attraktive Arbeitsumgebungen schafft. Sie fördert zudem kulturelle Veränderungen hin zu mehr Flexibilität und Agilität − Fähigkeiten, die angesichts der sich ständig ändernden Marktanforderungen des Marktes immer wichtiger werden.
Die New-Work-Transformation bedarf allerdings einer engen Zusammenarbeit zwischen Immobilienbesitzern, Dienstleistern und Endnutzer:innen.
Herausforderungen und Chancen
Unternehmen sehen sich bei der Integration von WAS jedoch mit Herausforderungen wie Implementierungskosten oder Datenschutzbedenken konfrontiert. Die Erhebung und Verarbeitung von Daten ist zur Optimierung der Arbeitsumgebung unerlässlich. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass sie die gesetzlichen Datenschutzanforderungen einhalten, aber auch das Vertrauen ihrer Mitarbeiter:innen gewinnen.
Die Ergebnisse der genannten Studie zeigen, dass vor allem Unternehmen mit einem hohen Anteil gut ausgebildeter Mitarbeiter:innen für Workplace Automation offen sind und dies als Chance verstehen. Die Vorteile von Workplace Automation wie verbesserte Raumeffizienz und reduzierte Betriebskosten sollten auf jeden Fall die anfänglichen Investitionskosten überwiegen.
Zukunftsaussichten
Die Zukunft von Workplace Automation birgt erhebliche Potenziale, insbesondere für große Organisationen mit komplexen Bürostrukturen. Die Nachfrage nach integrierten Lösungen, die Prozesse von der Zugangskontrolle bis zur Raumnutzung optimieren, wird steigen. Nachhaltigkeitsaspekte und regulatorische Anforderungen werden dabei als wesentliche Treiber für die Einführung intelligenter Gebäudetechnologien fungieren.
Besonders die Entwicklung KI-gestützter Systeme wird es zukünftig ermöglichen, Arbeitsumgebungen effizienter zu gestalten und den Energieverbrauch zu minimieren. Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren, können nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch ihre Umweltbilanz verbessern. Die zunehmende Bedeutung von Homeoffice und hybriden Arbeitsmodellen wird ebenfalls den Bedarf an flexiblen und anpassungsfähigen Arbeitsplatzlösungen erhöhen.
Fazit
Workplace Automation bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Arbeitsumgebungen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Die Integration von künstlicher Intelligenz und datengesteuerten Lösungen wird die Fähigkeiten von WAS weiter verbessern und sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Facility-Managements machen. Unternehmen, die sich frühzeitig mit diesem Trend befassen, werden langfristig von den Vorteilen profitieren.

David Rouven Möcker
ist Partner Capital Projects, Infrastructure und Real Estate bei PwC am Standort Berlin.

Isabella Sophia Maurer
ist Managerin Capital Projects, Infrastructure und Real Estate bei PwC am Standort München.

Sarah Eberle
ist Associate Capital Projects, Infrastructure und Real Estate bei PwC am Standort München.

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