Healthcare Barometer 2025

Das Vertrauen der Deutschen in ihr Gesundheitswesen sinkt weiter

Die Zufriedenheit mit dem deutschen Gesundheitssystem fällt auf einen Tiefstand. Nur noch 50 Prozent der Befragten zählen es zu den drei besten Systemen der Welt. Das ist der schlechteste Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2014.

Besonders ausgeprägt ist die Skepsis in der Altersgruppe von Menschen über 55 Jahren. Unter ihnen stimmen lediglich noch 40 Prozent der Aussage zu, dass das deutsche Gesundheitssystem zu den Top 3 weltweit gehört. Ebenso werden Zweifel an der Reformfähigkeit geäußert: Knapp 60 Prozent sehen der Krankenhausreform skeptisch entgegen. Und auch hier unterscheiden sich sowohl die Zuversicht als auch Lösungsansätze teils deutlich in den unterschiedlichen Altersgruppen.

Die größten Herausforderungen sehen die Menschen im Fachkräftemangel (65 Prozent), in Fragen der Finanzierbarkeit (56 Prozent) und in Versorgungsdefiziten im ländlichen Raum (49 Prozent). 42 Prozent kritisieren, dass Ärzte sich zu wenig Zeit nehmen.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Erkenntnisse. So zeigen 72 Prozent der Teilnehmer eine Offenheit für digitale Gesundheitslösungen, insbesondere Telemedizin, die den Zugang zur Versorgung verbessern könnten. Auch wären acht von zehn Deutschen dazu bereit, für aufwendige oder komplizierte Eingriffe auch längere Wege in Kauf zu nehmen, sofern dort eine spezialisierte und hoch qualifizierte Versorgung gewährleistet ist.

Eine kontinuierlich hohe Zufriedenheit bezeugen die Deutschen erneut ihren Krankenkassen: Mit 85 Prozent Zustimmung ist der Wert gegenüber dem Vorjahr nur leicht um zwei Prozentpunkte gesunken.

Die Bedeutung und auch die Erwartungen an die deutsche Pharmabranche zeigen sich vor allem im Hinblick auf die heimische Produktion, Innovationen und ihre Unabhängigkeit: 60 Prozent wünschen sich, dass die Unternehmen innovative Produkte entwickeln, die neue Heilungschancen bieten. Dabei ist es den Befragten wichtig, dass Deutschland unabhängiger von globalen Lieferketten wird: 66 Prozent möchten, dass Medikamente innerhalb Europas produziert werden. Entsprechend soll auch der Forschungsstandort Deutschland ausgebaut werden. 85 Prozent der Befragten befürworten höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

Das sind zentrale Ergebnisse des Healthcare-Barometers 2025, einer repräsentativen Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unter 1.000 Bürgerinnen und Bürgern.

Alle wichtigen Erkenntnisse und detaillierte Informationen finden Sie in der vollständigen Studie unter folgendem Link: Healthcare-Barometer 2025.

Bleiben Sie informiert und nutzen Sie die Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild der aktuellen Situation im deutschen Gesundheitswesen zu verschaffen.

Weitere Informationen erfragen Sie bitte bei

Michael Ey, Tel.: +49 30 2636-3500, michael.ey@pwc.com

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