Zukunft des Handels
Zukunft des Handels: Konsumtrends 2030
Im Jahr 2030 wird das Leben in Deutschland stark von technologischen Fortschritten und demografischen Veränderungen geprägt sein. Während Flugtaxis und autonome Autos noch wie Science-Fiction klingen, schreitet die technologische Entwicklung rasant voran. Die Babyboomer-Generation tritt in den Ruhestand, während die Generation Z den Arbeitsmarkt betritt und Konsumtrends beeinflusst. Urbanisierung nimmt zu, und der stationäre Handel bleibt ein wichtiger Bestandteil der Innenstädte. Die Grenzen zwischen Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Einkauf verschwimmen zunehmend.
Vier Hauptfaktoren prägen den Konsum im Jahr 2030: Demografie und Diversität, technologische Entwicklungen, wirtschaftliche, soziale und geopolitische Entwicklungen sowie ökologische Entwicklungen.

Die Diversität der Gesellschaft führt zu heterogeneren Konsumbedürfnissen und fragmentierteren Kundensegmenten.

Geopolitische Konflikte und wirtschaftliche Unsicherheiten beeinflussen das Kaufverhalten, während der Klimawandel zu Preisschwankungen und Verfügbarkeitsproblemen bei bestimmten Produkten führt.

Technologische Fortschritte, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, verändern die Art und Weise, wie Konsumenten einkaufen.

Strengere Regulierungen und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit prägen den Handel.
Die Vielfalt der Lebensstile und Präferenzen nimmt zu, was zu einer Fragmentierung der Kundensegmente führt.
Gesundheitsbewusstsein wird immer wichtiger, und viele Menschen nutzen Technologien wie Smart-Watches und Gesundheitsapps, um ihre Gesundheit zu überwachen. Der Markt für gesunde Lebensmittel und personalisierte Gesundheitsprodukte wächst. Ethnischer Konsum spielt ebenfalls eine Rolle, da Menschen mit Migrationshintergrund Produkte aus ihrer Heimat suchen und auch andere Konsumenten Interesse an authentischen Produkten aus verschiedenen Kulturen zeigen. Händler passen ihre Sortimente an und nutzen Online-Communities, um neue Kundengruppen anzusprechen und die Kundenloyalität zu steigern.
Die Customer Journey wird komplexer, insbesondere beim Einkauf von Lebensmitteln und Unterhaltungselektronik. Der stationäre Handel bleibt wichtig, verliert jedoch in der Recherchephase an Bedeutung zugunsten von Onlinekanälen. Autonome Stores und Self-Service-Angebote werden zunehmen, und KI-Tools werden Kaufprozesse basierend auf individuellen Präferenzen auslösen. Soziale Medien spielen eine größere Rolle in der Entdeckungs- und Recherchephase, während der Kauf weiterhin hauptsächlich über Onlinekanäle erfolgt. Stationäre Geschäfte entwickeln sich zu Showrooms und Erlebnisorten, in denen Konsumenten neue Produkte ausprobieren können.
der Konsument:innen ziehen einen Markenwechsel in Erwägung, wenn andere Marken Angebote und Preisnachlässe bieten.
Preisbewusstsein bleibt ein wichtiger Faktor für deutsche Konsumenten, die genau auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten.
Gleichzeitig steigt die Ausgabenbereitschaft für Produkte, die den individuellen Lifestyle unterstreichen, wie nachhaltige Mode, Bio-Lebensmittel und Luxusgüter. Werbung in sozialen Medien und durch Influencer spielt eine wichtige Rolle bei der Vermarktung dieser Lifestyle-Produkte. Die Konsumtrends 2030 zeigen eine zunehmende Fragmentierung und Personalisierung des Marktes, getrieben durch technologische, demografische und ökologische Veränderungen.
geben an, anstelle der bekannten Lieblingsmarke eine andere ausprobieren zu wollen, die ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

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